Markus Lüpertz – Maler Genius

Markus Lüpertz – Maler Genius

„Wasserturm außer Haus” – Förderverein Dachauer Wasserturm e.V.  in Zusammenarbeit mit "Galerie Lochner": Ausstellung Markus Lüpertz "Maler Genius" vom 23. März bis 15. April 2018 im Rübsamen-Tiefgeschoss, Pfarrstraße 1, 85221 Dachau
'Kunst-Empfang' im Rahmen der Ausstellung am 28. März, 19 Uhr, mit Prof. Dr. Raimund Wünsche

Ausstellung

  • 23. März bis 15. April 2018 (Karfreitag und Ostersonntag geschlossen)
  • Rübsamen-Tiefgeschoss, Pfarrstraße 1, 85221 Dachau
  • Eintritt frei

Öffnungszeiten

  • Täglich 14 – 19 Uhr ()
  • Kunst am Abend: Donnerstag bis 21 Uhr
  • Kunst am Vormittag: Samstag ab 11 Uhr
  • Kunst-Empfang im Rahmen der Ausstellungam 28. März, 19 Uhr mit Prof. Dr. Raimund Wünsche, langjähriger Direktor der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen München, Freund von Markus Lüpertz und ausgewiesener Kenner seines Werkes, führt in die Ausstellung ein.
    Über Ihre Zusage per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 08131/79356 würden wir uns freuen.

Weitere Information: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, telefonisch unter 08131/79356 oder unter www.galerielochner.de

 

Markus Lüpertz erneut in Dachau

Nach der erfolgreichen Ausstellung im September 2015 ist es nun wieder gelungen, eine Ausstellung mit vorwiegend neuen, aktuellen  Arbeiten des Künstlers Markus Lüpertz in Dachau zu realisieren. Mehr als 100 Exponate werden in einer umfangreichen Schau gezeigt.
Und wieder geht der ‚Wasserturm außer Haus‘, wieder einmal in das Untergeschoss des Kaufhauses Rübsamen; 2015 schon wurde die Ausstellung an diesem unkonventionellen Ort sowohl in der Öffentlichkeit als auch vom Künstler selbst äußerst positiv aufgenommen.
Die erfolgreiche und bewährte Zusammenarbeit der ‚Galerie Lochner‘ mit dem ‚Förderverein Dachauer Wasserturm e.V.‘ präsentiert nun in diesem Jahr sogar ein Doppelpack: sowohl Markus Lüpertz wie auch – in einer unmittelbar vorangehenden Ausstellung - Joseph Beuys; beide Ausstellungen mit Schwerpunkt auf dem grafischen und im Falle Markus Lüpertz auch auf dem skulpturalen Werk. Nicht zuletzt mit Unterstützung durch die ‚Galerie Breckner‘ in Düsseldorf, Verleger der Lüpertz Druckgrafiken, kann diese umfangreiche Schau aktuellster Arbeiten des Künstlers, wie der Zyklus „Toscana“, in dieser Form gezeigt werden.

Markus Lüpertz ist sicherlich einer der großen und bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. Von 1988 bis 2009 war er Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie, er lebt und arbeitet heute in Berlin, Karlsruhe und Mönchengladbach-Rheydt.
International wurden 2015 große Lüpertz-Ausstellungen in Paris und Beijing gezeigt. 2017 war eine Retrospektive mit seinen Werken in den USA in zwei Museen in Washington zu sehen. Weitere Ausstellungen in Karlsruhe und New York gehörten zu den Highlights im internationalen Kunstjahr.

Markus Lüpertz gilt als einer der international wichtigsten Vertreter des deutschen Neo-Expressionismus. Seine großdimensionierten Skulpturen zieren öffentliche Räume und Plätze, seine oft auch großformatigen Bilder sind in den wichtigsten Kunstsammlungen der Welt zuhause. Sein bisheriges Gesamtwerk orientiert sich stark an philosophischen, geschichtlichen, mythologischen und literarischen Themen und er hat dabei eine ganz eigene Bildsprache entwickelt. Mit seinem facettenreichen Gesamtwerk bringt Markus Lüpertz seit Jahrzehnten einen bleibenden, zeitgenössischen Beitrag zu den großen Themen von Kunst und Humanismus.
So ließ auch seine intensive Beschäftigung mit verschiedenen Drucktechniken über die Jahre ein umfangreiches Werk entstehen, von dem ein charakteristischer Ausschnitt in der Ausstellung hier in Dachau präsentiert werden kann. Lithografien und Serigrafien, Linol- und Holzschnitte, Radierungen, eindrucksvolle druckbasierte Unikate mit farbigen Übermalungen und andere Techniken hat Markus Lüpertz sich zu eigen gemacht und in eindringlich präsenten, oft expressiv anmutenden Bildern perfektioniert.
 
Markus Lüpertz liebt die große Geste. Neben seinem Renommee und seiner Bekanntheit trägt er auch seine Überzeugung selbstbewusst zur Schau, nicht nur gut, sondern auch ein Genie zu sein. Dazu passt auch sein oft als extravagant empfundenes Auftreten mit maßgeschneiderten Anzügen und Gehstock mit Totenkopfknauf, was ihm von manchen die Bezeichnung "Malerfürst" eintrug.

Der Fokus der Ausstellung in Dachau liegt auf den jüngeren und aktuellen Arbeiten, von Auflageobjekten bis zu großformatigen Unikaten, die auch erworben werden können. Sie geben Einblick in das grafische und das klein- und mittelformatige skulpturale Werk von Markus Lüpertz. Seine handwerkliche Vielfalt wie auch seine unterschiedlichsten Motive und grafischen Erzählungen finden in der Ausstellung ihre Entsprechung. Die skulpturalen Darstellungen ebenso wie die Grafik bedienen sich oftmals mythologischer und historischer Figuren, griechischer Helden wie Odysseus oder Herkules und beziehen sich jüngst auf Sternbilder wie ‚Löwe‘ ‚Widder‘ und ‚Zwillinge‘, um nur einige der neuesten Werke zu nennen.
Dies alles zusammen ergibt ein spannungsreiches Abbild des unbändigen und scheinbar unerschöpflichen künstlerischen  Ausdrucksreichtums von Markus Lüpertz.

 

Vita Markus Lüpertz

Markus Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin, Düsseldorf und Karlsruhe

1941     geboren am 25. April  in Liberec, Böhmen


1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens, einjährige Arbeit im
 Kohlebergbau unter Tage


1962    Übersiedlung nach Berlin, Beginn der dithyrambischen Malerei
1964 Eröffnung der Galerie Grossgörschen 35 in Berlin


1966     Veröffentlichung des Manifests "Die Anmut des 20. Jahrhunderts wird durch die Dithyrambe sichtbar     gemacht."


1970     Preis der Villa Romana, einjähriger Aufenthalt in Florenz


1971     Preis des Deutschen Kritikerverbandes


1973     Werkübersicht in der Staatlichen Kunsthalle, Baden Baden


1974     Gastdozentur und seit 1976 Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe


1977     Organisation der 1. Biennale Berlin, Rücktritt von der Teilnahme an der documenta 6 in Kassel


1982     Teilnahme an der documenta 7 in Kassel


1983     Professur an der Sommerakademie Salzburg


1986     Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf


1988     Rektor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf


1989-90 Entwurf von 15 Kirchenfenstern für den gotischen Chor der Kathedrale Nevers


1990     Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen


1991     EDITION CANTZ: Werkverzeichnis

1960 - 1990 Druckgrafik


2001     Installation der Skulptur "Die Philosophin" im Bundeskanzleramt, Berlin


2004     IV. International Price „Julio Gonzalez“


2005     Enthüllung der Skulptur "Adler" im Bundesgerichtshof Karlsruhe und der Plastik "Hommage an Mozart" in Salzburg


2006     Doktor honoris causa der Kunstakademie Breslau


2007     Enthüllung der Skulptur "Mercurius" vor dem Post-Tower in Bonn


2008     Enthüllung der für die Kirche Sankt Andreas, Köln, entworfenen Glasfenster


2009     Enthüllung der Skulptur "Apoll" auf dem Areal der Elisabethenkirche Bamberg


2009     Große Werkschau "Hauptwege und Nebenwege" in der Bundeskunsthalle Bonn


2010     Skulptur Herkules, 18m hoch, 23 t schwer, wird auf dem THS Turm in Gelsenkirchen installiert


2010     Ausstellung "Mythos Und Metamorphose" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg


2011     Den Haag Retrospektive "Im Göttlichen Licht" 


2014     Enthüllung der Skulptur "Beethoven" in Bonn


2015     Große Retrospektive im Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris


2015     Werkschau im Beijing Times Art Museum in Peking


2016     Ausstellung "Kunst, die im Wege steht", Museum Küppersmühle Duisburg, Shanghai, China Art, Museum "Zeitanhalten", Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, Galerie Knoell "Avantgarde der     Kontinuität"


2017     Museum der bildenden Künste, Leipzig, "Max Klinger / Markus Lüpertz - Zeitgenössische Kunst", Washington, Phillips collection, "Markus Lüpertz“, Washington, Hirshhorn Museum, "Markus Lüpertz: Threads of History

 

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