Peter Hackl: FLÄCHEN – FARBEN – FORMEN

Nr. 32 Formenspiel

Malerei in Acryl

Vernissage

  • Donnerstag, 11.05.2023, 18:00 Uhr

Öffnungszeiten

  • 11.05.2023 bis 21.05.2023
  • Montag-Freitag: jeweils 15:00 Uhr – 21:00 Uhr
    Samstag, Sonntag und Feiertag (18.05.): jeweils 11:00 Uhr – 21:00 Uhr

Lebenslauf

Am 01.Juni 1942 wurde ich in München geboren. Ich bin verheiratet und lebe seit 1988 in Karlsfeld.
Nach meiner Schulzeit begann ich 1957 meine Lehrzeit im Gürtlerhandwerk im elterlichen Betrieb.
1960 legte ich die Gesellenprüfung im Gürtlerhandwerk als Kammersieger der Handwerkskammer München ab.
Die Berufsbezeichnung „Gürtler“ stammt aus dem Mittelalter und geht auf die Herstellung von Gürtelschnallen, ziselierten Zaumzeug für Pferde u.v.m. in Messing und Kupfer zurück.
Später stellten Gürtler überwiegend sakrale Gegenstände, wie Kelche, Monstranzen und andere Treibarbeiten her.
Im Juli 1960 verstarb mein Vater nach längerer Krankheit leider viel zu früh im Alter von nur 57 Jahren. Als letztes hat er mir den Besuch der Werkkunstschule in Aachen ermöglicht und finanziell abgesichert, wofür ich ihm heute noch sehr dankbar bin.
In den 5 Jahren in der Schmiedeabteilung der Werkkunstschule, belegte ich nebenbei noch jeweils ein paar Semester in Architektur, Bildhauerei und Malerei.
1968 legte ich in Aachen die Meisterprüfung im Kunstschmiedehandwerk erfolgreich ab.
Diese Jahre in Aachen waren für mich eine sehr wichtige Zeit, denn das dort Gelernte war in meinem späteren Berufsleben als selbständiger Kunstschmiedemeister nützlich und wertvoll zugleich.Ich arbeitete überwiegend im Münchner Raum mit guten Architekten zusammen, wo dann auch gerade im modernen Schmiedekunstsektor sehr schöne Arbeiten entstanden. Der schönste und interessanteste Auftrag in meiner selbständigen Laufbahn war aber bestimmt 1981 die Restaurierung des „Münchner Kindl“, das auf der Turmspitze des Münchner Rathauses steht.
1997 musste ich meinen Beruf als Kunstschmied leider aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
2001 richtete ich mir eine kleine Schnitzwerkstätte ein, wo ich mit dem wunderbaren Werkstoff „Holz“ zu arbeiten begann.
Anfänglich waren es nur kleinere Spielsachen, aber bald wagte ich mich auch an größere Stücke, wie z.B. Schaukelpferde, Krippen und vieles mehr. Meine Enkelkinder waren begeistert!
Als ich 2002 auf der Münchner Ausstellung „Heim und Handwerk“ einen Südtiroler Schnitzer kennenlernte und dieser mich ein halbes Jahr später während eines Skiurlaubs diesem schönen und interessanten Handwerk näher brachte, - ich durfte nämlich unter seiner Anleitung in seiner Werkstätte einen Engelkopf schnitzen -, war ich begeistert von dieser Handwerkskunst.
Den Engelkopf sieht man am Kopfteil der Wiege von meinen Enkelkindern Lara und Mona.
Für meine Töchter, bzw. deren Kinder fertigte ich Wiegen aus Südtiroler Zirbelkiefer an, was mir sehr großen Spaß bereitete. So konnte ich schönes Rankwerk, wie ich es früher verschiedentlich in Schmiedeeisen geschmiedet habe, nun in Holz schnitzen.
Es entstanden im Laufe der Jahre zum Teil sehr schöne Stücke und ich freute mich jedes Mal, wenn wieder ein Werk gelungen war, denn das macht Mut, die nächste Arbeit in Angriff zu nehmen.
Seit Ende 2004 beschäftige ich mich mehr und mehr mir der Acrylmalerei.
Durch die künstlerische Ausbildung an der Werkkunstschule in Aachen und der Zeit meiner Selbständigkeit, war ich auf dem Gebiet der Freihandzeichnung mit Bleistift und Feder sehr geübt. Das Malen und Arbeiten mit Farbe war für mich dagegen völlig neu, aber auch sehr interessant und spannend.
Ich besuchte mehrere Kurse der Volkshochschule in Karlsfeld, um mir die Grundkenntnisse der Acrylmalerei anzueignen.
Farbe und Form für den Betrachter in angenehmen Einklang zubringen, ist mein Ziel. Das Thema meiner Malerei, lautet bei vielen meiner Bilder,
„FLÄCHEN – FARBEN – FORMEN“ .
Aber auch die naturalistische Darstellung auf einem Bild, die feinen farblichen Abstimmungen, Licht und Schatten, alles das macht das Malen für mich zu einem sagenhaften Erlebnis.
Kreatives und künstlerisches Arbeiten gehören für mich seit langem zum Leben, es ist Balsam für Leib und Seele.
Bedingt durch zwei Knieoperationen und eine Hüftoperation trat das handwerkliche Arbeiten mit Holz immer mehr in den Hintergrund, macht aber doch immer wieder Spaß.
Das Malen und Zeichnen füllt mein künstlerisches Schaffen überwiegend aus.
Seit März 2020 bin ich Mitglied im Förderverein Dachauer Wasserturm e. V.
Ich freue mich sehr, dass ich nun die Gelegenheit bekommen habe, im Dachauer Wasserturm einige meiner Bilder auszustellen.
Ich glaube, es ist sehr wichtig für einen schaffenden Künstler zu erfahren, wie seine Werke beim Betrachter ankommen. Deshalb bedanke ich mich beim Förderverein Dachauer Wasserturm e.V. für die Zustimmung zu meiner Ausstellung.
Inzwischen sind 56 Bilder meiner Acrylmalerei entstanden.

Nr. 45 Lachender Clown
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Nr. 48 Studie in Scharz Weiss
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Nr. 51 Kaleidoskop
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Nr. 54 Seifenblasen
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